Kataraktoperation
Altersbedingter Grauer Star ist leicht zu behandeln.
Dr. Stolwijk hat in den letzten 25 Jahren in den Niederlanden etwa 25.000 Kataraktoperationen durchgeführt. Zunächst etwa 15.000 im Lievensberg/Bravis-Krankenhaus in Bergen op Zoom, wo er bis 2014 arbeitete. Seit 2014 hat er weitere etwa 10.000 Sternoperationen in Etten Leur und Bergen op Zoom in seiner eigenen Klinik durchgeführt: Stolmed Eye Clinics. Die Operationen dauern fast immer nicht viel länger als etwa 10 Minuten und die Patienten können am nächsten Tag deutlich besser sehen.
Seit 2006 verfügt er über umfangreiche Erfahrung im Einsatz spezieller Premium-IOLs. Seit 2006 hat er Tausende davon erfolgreich platziert.
Auch heute noch führt Dr. Stolwijks jeden Monat Dutzende Kataraktoperationen in der Klinik in den Niederlanden durch. Wenn möglich, kann er dort die gewünschte Kataraktoperation für Sie durchführen. Gegebenenfalls ist es möglich, beide Augen nacheinander zu operieren, womit er in den letzten 5 Jahren umfangreiche Erfahrungen gesammelt hat.
Übrigens: Die notwendigen Vormessungen und Nachkontrollen finden dann einfach in der My Eye Care Algarve-Klinik in Carvoeiro statt. Für die Operation müssen Sie nur 1 Tag in den Niederlanden sein.
Wenn der Rest des Auges gesund ist, kann eine Kataraktoperation eine nahezu vollständige Wiederherstellung des Sehvermögens ermöglichen. Die Kataraktoperation ist möglicherweise die am häufigsten durchgeführte Operation weltweit. Auch im hohen Alter ist die Operation noch problemlos durchführbar. Eine Operation ist übrigens die einzige Möglichkeit, wirklich etwas gegen den Altersgrauen Star zu tun.
Vor der Operation
Im Vorfeld der Operation werden bei Ihnen zahlreiche Untersuchungen durchgeführt. Generell wird versucht sicherzustellen, dass Patienten nach einer Kataraktoperation möglichst auf eine Brille angewiesen sind. Vor der Operation wird daher eine Linsenvermessung durchgeführt. Diese Messung ist notwendig, um die Stärke der zu wählenden Implantatlinse zu berechnen, damit die verbleibende Brillenstärke nach der Operation für die Ferne möglichst gering ist. Allerdings kann der Augenarzt auch nach einer perfekt durchgeführten Operation nie zu 100 % garantieren, dass das Auge ohne Brille immer klar sehen kann. Außerdem wird eine Ultraschalluntersuchung Ihrer Augen durchgeführt, um die Stärke der Kunstlinse zu bestimmen.
Der behandelnde Arzt oder sein Personal wird vor der Operation folgende Informationen erfragen bzw. prüfen:
- Anomalien des Herzens, der Lunge, der Nieren
- Vorliegen von Diabetes mellitus
- Schwerhörigkeit und/oder Sprachprobleme; Körperliche Einschränkungen, insbesondere solche, die das Liegen während der Operation oder die Nachsorge (einschließlich Augentropfen) erschweren können
- Angst, Panik oder psychiatrische Störungen
- Einnahme von Medikamenten und Allergien
Wenn möglich, nehmen Sie ein Familienmitglied oder einen Bekannten mit, der Sie anleitet. Sobald alle Untersuchungen durchgeführt wurden, werden Sie vom Augenarzt auf die Warteliste gesetzt. Etwa 2 Wochen vor der Operation erhalten Sie von uns eine telefonische Nachricht.
Die Operation
Die Operation selbst dauert etwa 15-30 Minuten. Die Operation wird in der Regel unter örtlicher Tropfenanästhesie durchgeführt. Wenn der Augenarzt etwas anderes entscheidet, kann eine Narkosespritze durchgeführt werden. Bei der Operation entfernt der Augenarzt die trübe Linse aus dem Auge und ersetzt sie durch eine klare Kunststoffimplantatlinse.
Nach der Operation
Nach der Operation erhalten Sie eine Schutzbrille, die Sie auch danach weiter tragen können. Auf größere körperliche Anstrengungen sollte man am besten verzichten. Der Augenarzt verschreibt Ihnen Tropfen. Seien Sie vorsichtig mit dem Auge. Reiben Sie es auf keinen Fall, auch wenn Sie den Drang dazu verspüren. Tragen Sie tagsüber am besten eine Schutzbrille (auch Sonnenbrillen sind erlaubt). Sie müssen die Kunststoff-Augenmaske noch 1 bis 2 Wochen nachts tragen. Sie können Ihren normalen Alltagsaktivitäten wie gewohnt nachgehen. Vermeiden Sie jedoch im ersten Monat schwere Arbeit, Sport (Schwimmen) und die Sauna. Gegen Lesen, Handarbeiten oder Fernsehen ist nichts einzuwenden. Nach der Operation ist die Sicht aufgrund des Fehlens einer guten (an die neuen Linsen angepassten) Brille meist noch verschwommen.
Spezielle Implantatlinsen
Um Menschen nach einer Kataraktoperation unabhängiger von der Brille zu machen, gibt es spezielle Implantatlinsen. Das Ziel torischer Kunstlinsen besteht darin, die Zylinderstärke einer Brille nach einer Operation zu reduzieren oder sogar ganz zu beseitigen. Es gibt auch Multifokal-Implantatlinsen, die ebenso wie Brillen mit Multifokallinsen sowohl die Fern- als auch die Nahsicht verbessern. Da diese Speziallinsen nicht unter die normale Versicherungsleistung fallen, müssen Sie dafür einen Aufpreis zahlen.
Weitere Informationen: >> gehen Sie zu spezielle Implantatlinsen
Risiken einer Kataraktoperation
- Im Allgemeinen ist das Risiko von Komplikationen während und nach einer Kataraktoperation gering. Blutungen oder Infektionen können die Sehkraft dauerhaft beeinträchtigen. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei etwa 1 bis 2 Fällen pro 1000 Operationen.
- 1-2 pro 100 Operationen sind technisch schwieriger als erwartet. In einigen Fällen bemerkt der Patient dies nicht und das Auge erholt sich wie gewohnt. In manchen Fällen erfordert die Genesung mehr Zeit oder mehr Medikamente, aber die endgültige Sehkraft wird immer noch sehr gut sein. In seltenen Fällen ist eine zweite Operation am bereits operierten Auge erforderlich.
- Es kann zu einem erhöhten Augendruck kommen (dies kann manchmal Schmerzen verursachen) oder es kann zu einer Schwellung im gelben Bereich der Netzhaut kommen (was zu einer Verringerung der Sehschärfe führen kann). Sie können fast immer mit Tropfen oder Medikamenten behandelt werden.
- Nach einer Kataraktoperation steigt das Risiko einer Netzhautablösung. Zu den Symptomen einer Netzhautablösung können Lichtblitze, das Auftreten sich bewegender Flecken und ein zunehmender Gesichtsfeldverlust gehören. Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, sollten Sie sich an Ihren Augenarzt oder dessen Beobachter wenden. Diese Symptome deuten nicht immer tatsächlich auf eine Netzhautablösung hin.
Nachstar
Nach einer Kataraktoperation kann es im Laufe der Zeit zu neuen Trübungen in der Kapsel kommen, in der sich die Kunstlinse befindet (nicht in der Kunstlinse selbst). Es sieht so aus, als würden die Katarakte zurückkommen, aber das ist nicht der Fall. Dieses Phänomen wird als Postkatarakt bezeichnet und entwickelt sich normalerweise erst Monate bis Jahre nach einer Kataraktoperation. Katarakte können mit dem YAG-Laser behandelt werden. Im Nachkatarakt wird eine Öffnung angelegt. Diese Behandlung ist schmerzlos und dauert einige Minuten. Beide Augen können unmittelbar nacheinander behandelt werden. Normalerweise nimmt man außer einem Klopfgeräusch und Lichtblitzen nichts wahr.