Wässrige Augen

Tränende Augen sind sehr lästig und können zu jeder Tageszeit auftreten. Die kleinen Drüsen der Schleimhaut und der Lidränder produzieren Tränenflüssigkeit und schützen so die Hornhaut vor dem Austrocknen. Die Tränendrüse unter dem oberen Augenlid reagiert auf Emotionen oder Augenreizungen und produziert zusätzliche Tränenflüssigkeit. Nach jedem Lidschlag wird die Tränenflüssigkeit durch zwei Tränenkanäle zu den Tränendrüsen, dem Tränensack, abgeleitet und gelangt schließlich in unseren Nasentränenkanal.

Ursachen

  • Eine Reizung entsteht durch einen Schmutzfleck im Auge oder ein Haar, das am Auge reibt.
  • Die Abrissstellen liegen nicht an der richtigen Stelle oder sind verstopft.
  • Erschlaffung des Augenlids und Schwächung der Schließmuskeln der Augenlider. Dies kommt häufig bei älteren Menschen vor.
  • Verstopfung des Tränenkanals, des Tränensacks und/oder des Tränen-Nasen-Kanals aufgrund einer Entzündung oder eines angeborenen Defekts.
  • Durch die Dehydrierung wird die Hornhaut gereizt und es kommt zu einer übermäßigen Tränenproduktion. Das ist dann sehr wässrig.
  • Angeborener Defekt bei einem Baby, bei dem sich 99 % der Fälle im ersten Lebensjahr spontan erholen.

Forschung

Der Augenarzt oder Optometrist untersucht die Tränenflüssigkeit und achtet dabei auf deren Zusammensetzung, Menge und Befeuchtung. Auch die Hornhaut wird beurteilt, was durch Anfärben der Tränenflüssigkeit erfolgen kann. Dabei wird untersucht, ob die Tränenstellen offen sind und an der richtigen Stelle liegen und die Qualität der Tränenflüssigkeit kann gemessen werden.